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ÜBER UNS

Mit langem Applaus feierten sich die 150 anwesenden Mitglieder des SV Rheurdt und des SV Schaephuysen selbst. Am Freitag, 24.01.2014 um 20.32 Uhr hatten sie in der Gaststätte Winters einstimmig die Fusion ihrer beiden Clubs zur „Spielvereinigung Rheurdt-Schaephuysen 2014“ besiegelt. 

Das deutliche Votum überraschte auch Jürgen Wienes: „Mit diesem klaren Ergebnis war im Vorfeld nicht zu rechnen, denn Kritik an der Fusion gab es in beiden Vereinen.“ Mit dem positiven Signal für die Zukunft fällt dem 1. Vorsitzenden des neuen Vereins ein Stein vom Herzen.

Wienes hatte wie auch sein neuer Vereinskollege Hans-Josef Willems, seine Arbeit im Verein vom Ausgang des Mitgliedervotums abhängig gemacht. Zu Beginn der Versammlung hatte sich Wienes kämpferisch gegeben: „Ich hoffe, dass jeder, der sich gegen die Fusion ausspricht, ein Alternativkonzept in der Tasche hat.“ Zur Diskussion eines „Planes B“ musste es aufgrund der Einstimmigkeit gar nicht erst kommen. Das Abstimmungsergebnis werde Kraft für die nächsten Aufgaben geben, so Wienes. Neben ihm als bisherigem 1. Vorsitzenden des SV Schaephuysen und Willems (zuvor 2. Vorsitzender SV Rheurdt) besteht der neue Vorstand aus Geschäftsführer Jürgen Nitsch (bisher Kassenwart SV Rheurdt) und Frank Kisters (zuvor 1. Kassierer SV Schaephuysen).

Damit setzt sich der neue Vorstand je zur Hälfte aus Vertretern der alten Vereine zusammen, ebenso die am Freitagabend gewählten Kassenprüfer und die sechs Vertreter im Rheurdter Gemeindesportverband. „Die richtige Arbeit wird jetzt erst beginnen“, ist sich Rheurdts Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen sicher. „Vor der Fusion haben die Vorstände beider Vereine Hindernis für Hindernis aus dem Weg geräumt“, lobte er. Nachdem die Mitglieder offensichtlich von der Fusion überzeugt worden sind, gilt es nun, nicht nur die Vorstände und das Konto der Vereine zusammenzuführen, sondern auch die Aktiven in den beiden Ortschaften. Im Jugendfußball ist dies durch die Spielgemeinschaften seit 2010 längst gängige Praxis gewesen. Ein Punkt, den Jürgen Wienes zur Eröffnung der Verschmelzungsversammlung aufgriff: „Ausnahmsweise dient uns unsere Vereinsjugend heute als Vorbild. Sie macht seit Jahren vor, was wir im Gesamtverein leisten können.“

Froh über die vollzogene Fusion ist auch Günter Schlüpen, Vorsitzender des Gemeindesportverbandes. Er blickte noch einmal in die Geschichte zurück: „Es hatte schon zwei Anläufe zur Fusion gegeben, und ich bin froh, dass die Mitglieder beider Vereine beim dritten Mal die Zeichen der Zeit richtig erkennen.“ Schlüpen verwies auf die Fusions-Bemühungen von Peter Verholen, dem ehemaligen Vorsitzenden des SV Schaephuysen, der im Oktober 2012 verstarb. „Ich denke, er wäre jetzt sehr stolz auf die Sportler, die nun die Fusion beschlossen haben“, sagte Schlüpen. Auch für ihn gehe mit der Verschmelzung zur SpVgg Rheurdt-Schaephuysen ein langgehegter Wunsch in Erfüllung.


Quelle: Rheinische Post

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